Projekte

Der hier vorgestellte Forschungsverbund HOGEMA zeichnet sich durch eine stark ausgeprägte Interdisziplinarität aus. Die verschiedenen Arbeitsgruppen an den Standorten Rostock, Greifswald und Wismar sind eng über die Teilprojekte und Maßnahmen verbunden. Das Forschungsvorhaben selbst setzt sich aus vier Teilprojekten zusammen, in denen jeweils mindestens zwei der hier vorgestellten Arbeitsgruppen miteinander kooperieren und am Gesamtziel des Forschungsvorhabens mitwirken.

  • Teilprojekt 1:
    Prozessoptimierung der hydrostatischen Hochdrucktechnologie

    In dem Verbundvorhaben soll die hydrostatische Hochdruck-Technologie, welche im FORBIOMIT bereits vorhanden ist, weiter ausgebaut und für klinische Fragestellungen verbessert werden. Zusammen mit den weiteren klinischen Partnern (MKG, HNO) der Universitätsmedizin Rostock (UMR) und der Fraunhofer-Projektgruppe Extrakorporale Immunmodulation (IZI) sollen  wichtige gewebespezifische Prozessparameter für die HHD-Behandlung definiert werden.

  • Teilprojekt 2:
    Entwicklung und Validierung einer neuartigen Spülkammer

    Der Lehrstuhl für Fluidtechnik und Mikrofluidtechnik (UR) liefert zusammen mit dem Lehrstuhl für Maschinenbau/Verfahrens- und Umwelttechnik der Hochschule Wismar (HSW) einen maßgeblichen Beitrag zu grundlagen- und anwendungsnahen Fragestellungen. Beide Partner werden im Teilprojekt 2 an der Konzeption, Entwicklung und Etablierung einer Spülkammer beteiligt sein, in der HHD-behandeltes Gewebe bis zur endgültigen Anwendung prozessiert wird.


  • Teilprojekt 3:
    In vitro Charakterisierung HHD-behandelter Gewebe


    Zusammen mit der Arbeitsgruppe „Prädiktive Diagnostik“ der Universitätsmedizin Greifswald (UMG) werden die Partner der UMR und des IZI im Teilprojekt 3 verschiedene Protokolle erarbeiten, um die Effizienz der HHD-Technologie hinsichtlich Devital- / Dezellular-, Revitalisierung und Immunologie in-vitro zu beurteilen. Zusätzlich wird die HHD-Technologie genutzt, um Gewebemodellsysteme in vitro durch das IZI zu etablieren.

     

  • Teilprojekt 4:
    Charakterisierung HHD-behandelter Gewebe im Tiermodell

     

    Im Teilprojekt 4 werden die Partner der Universitätsmedizin Rostock und Greifswald in verschiedenen Tiermodellen die Biokompatibilität, Gewebeintegrität, immunologische    Reaktionen sowie die Biomechanik HHD-behandelter und prozessierter Allografts analysieren, um die Eignung der Technologie für die klinische Translation beurteilen zu können.