HOGEMA

Erforschung neuartiger Ansätze zur Bereitstellung verbesserter Gewebeersatzmaterialien auf Basis der hydrostatischen Hochdruckbehandlung

 


Eine Förderung durch die Europäische Union im Rahmen des Exzellenzforschungsprogramms
des Landes Mecklenburg-Vorpommer
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 Verbundpartner

        


Ziel ist die Optimierung der Hydrostatischen Hochdruck-Technologie und die Erweiterung ihrer Nutzungsmöglichkeit im Bereich Life Science.

Die hydrostatische Hochdruck-Technologie (HHD) wird in dem Forschungsvorhaben genutzt, um neue Perspektiven für die Aufbereitung von humanen Allografts aus Stütz- (Knochen, Knorpel) und Bindegewebe (Faszie) zu schaffen. Es soll eine Technologieplattform geschaffen werden, um devitalisiertes allogenes Gewebe nach der HHD-Behandlung schonend und effizient von Zell- und Geweberesten zu befreien, damit dieses als strukturell und biomechanisch stabiles Allograft-Transplantat genutzt werden kann. Zudem soll die Bereitstellung von devitalisiertem Gewebe für die Entwicklung und Etablierung von Physiologie-nahen in-vitro Modellsystemen ermöglicht werden, die nachfolgend anstelle etablierter Tiermodelle für eine Reihe von Fragestellungen in der Grundlagenforschung herangezogen werden sollen.

Für das Erreichen dieser Ziele hat sich ein Konsortium aus Medizinern, Naturwissenschaftlern und Ingenieuren der Universitätsmedizin Rostock, der Universität Rostock, der Universitätsmedizin Greifswald, der Hochschule Wismar und des Fraunhofer IZI (Abteilung Extrakorporale Immunmodulation) zusammengeschlossen, welches innerhalb der Projektlaufzeit von 3,5 Jahren und darüber hinaus stark interdisziplinär zusammenarbeiten und den wissenschaftlichen Nachwuchs in Natur-, Medizin- und Ingenieurwissenschaften fördern möchte.